Island-Rundreise 22. Sept. - 6. Okt. 2018

 

Zur Hauptseite

Robert und Susanne Nufer
 

Zur Hauptseite

island_titelbild_2 

 

Da wir vor zwei Jahren keine Polarlichter sehen konnten, sind Susi und ich nochmals für zwei Wochen nach Island geflogen. In einem Mietwagen haben wir die Insel entlang der Ringstrasse im Uhrzeigersinn umfahren.

Wir waren schon 2016 erstaunt, wie stark der Tourismus in den letzten wenigen Jahren zugenommen hat und die Preise explodiert sind. Und das war erst der Anfang: Beispiel gefällig? Kostete der billigste Eintritt für ein Bad in der "Blauen Lagune" nahe Grindavik 2014 schon damals schmerzhafte EUR 35.-, waren es 2016 bereits EUR 50.-. Heute sind es EUR 76.-, und das auch nur nach Buchung per Internet mindestens zwei bis drei Wochen im Voraus!

 

In wenigen Jahren hat sich der Tourismus komplett verändert. Hauptsaison ist jetzt der Winter mit den meisten Gästen aus Asien und Amerika, die bereit sind, jeden Preis zu bezahlen. Konnte man im Oktober 2000 ausserhalb Reykjaviks kaum in einem Hotel übernachten, gibt es heute ein grosses Angebot, wobei mit Zimmerpreisen zwischen EUR 150.- und 350.- pro Nacht zu rechnen ist. Wer unter einem Abendessen nicht Chips und Cola versteht, bezahlt typischerweise EUR 60.- für einen Hauptgang, ein Glas Hauswein und einen Kaffee.

 

Nun, wir sind nicht zum Sparen angereist, sondern um die äusserst interessante und schöne Insel zu besuchen, zu geniessen und es uns gut gehen zu lassen.

novartis_campus

Das gehört natürlich nicht zu Island: Kurz nach dem Start in Basel-Mulhouse kann ich meinen früheren Arbeitsort im Novartis Campus fotografieren.



reykjavik_aurora_2

Trotz immenser Lichtverschmutzung in Reykjavik haben wir Glück und können Polarlichter mitten in der Hauptstadt geniessen.



reykjavik_aurora_1

Polarlichter über der Bucht von Reykjavik.



hallgrimskirkja

Blick vom Perlan-Hügel zur Hallgrimskirkja, dem Wahrzeichen Reykjaviks.



perlan

Perlan, der Warmwasserspeicher für die Hauptstadt Reykjavik. Fünf der sechs Tanks liefern durch die erhöhte Lage ohne zusätzliche Pumpen Wasser in Reykjaviks Haushalte.



dansleikur

Bronzeskulpturen "Dansleikur" der 2009 verstorbenen isländischen Bildhauerin Þorbjörg Guðrún Pálsdóttir vor dem Perlan.



kontinentalplatten

Lücke zwischen der eurasischen (links) und amerikanischen Kontinentalplatte auf dem Reykjanes-Rücken im Südwesten Islands.



2018_im_sand

Update: Die Jahreszahl wird in den Sand zwischen den Kontinentalplatten geschrieben.



blaue_lagune

Ein Neben-Pool der Blauen Lagune bei Grindavik.



 

selfie_blaue_lagune

Selfie am Rand eines Neben-Pools der Blauen Lagune bei Grindavik. Den Eintritt (EUR 76.- pro Person) haben wir natürlich gespart und in ein feines Nachtessen investiert.



restaurant_caruso

Vielleicht nicht der beste Webauftritt für ein Restaurant, aber das Essen im "Caruso" in Reykjavik war es.



reisewetter

Mal so, mal so: Typisch isländisches Wetter. Fünf Minuten später kann die Sonne scheinen...



wettervergleich

Der Beweis: Zwischen diesen beiden Originalbildern sind vier Minuten und zwei Sekunden vergangen.



osar

Am Strand bei Osar. Ausser dem Strand mit dem imposanten Felsen können hier Seehunde beobachtet werden.



thristaparHier bei Þristapar wurden zum letzten Mal in Island Mörder hingerichtet.



strasse_744

Die Strasse 744 zwischen Blönduos und Sauðárkrókur steigt auf über 500 m ü. M. an und liegt im September bereits über der Schneegrenze.



dreckiges_auto

Ankunft in Sauðárkrókur: Die Fahrt nach Osar hat deutliche Spuren hinterlassen.



tindastoll_zimmer

Wir übernachten in Islands ältestem Hotel, dem Tindastoll in Sauðárkrókur. Das Haus war ursprünglich an einer Küste bebaut worden. 1884 wurde es abgebaut und in Sauðárkrókur wieder aufgebaut und in ein Hotel umfunktioniert. Die Zimmer sind sehr klein, aber authentisch.



tindastoll

Der Frühstückskeller im Hotel Tindastoll, dem ältesten Hotel in Island.



kirche_bloenduos

Die Kirche von Blönduos.



varmahlid

Die Strecke Blönduos - Varmahlíð - Akureyri gehört unserer Meinung nach zu den schönsten entlang der Ringstrasse 1.



kirche_akurayri

Akureyrarkirkja, die Evangelisch-Lutherische Kirche über der Stadtmitte Akureyris.



hof

HOF, das Kultur- und Konferenzzentrum am Hafen von Akureyri.



katholische_kirche_akureyri

Péturskirkjan, die katholische Kirche in Akureyri.



bautinn

Da sind wir schon fast Stammkunden: Restaurant Bautinn in Akureyri.



outlaws_einar_jonsson

Die Bronze-Plastik "Outlaws" von Einar Jónsson von 1901 ist vom Volksmärchen des "Gesetzlosen" inspiriert, der zu einem harten Leben in Einsamkeit und Isolation verdammt ist. Er trägt seine tote Frau vom Hochland herab, damit er sie auf heiligem Boden begraben kann. Sein Kind (hier nicht zu sehen) trägt er auf dem anderen Arm.



tunnel_olafsfjoerdur

Der 3.6 km lange einspurige Strassentunnel bei Ólafsfjörður.



selfie_olafsfjoerdur_2

Unser nördlichstes Selfie am Boden bei Ólafsfjörður: Koordinaten 66°04.696' N; 18°37.847' W.



kirche_dalvik

Die Kirche Dalvíkurkirkja in Dalvík.



kirche_grund

Die 1905 eingeweihte Kirche Grundarkirkja in Grund, südlich von Akureyri.



laufashof

Das Gehöft Laufás aus der Mitte des 19. Jahrhunderts. Heute ist es ein Museum, und im Innern sind die Räume möglichst dem ursprünglichen Verwendungszweck entsprechend möbliert und ausgestattet. Was von vorne wie fünf einzelne Häuser aussieht, ist in Wirklichkeit ein einziges Gebäude.



laufashof_2

Die Dächer und Wände wurden aus Gras- und Torfziegeln aufgeschichtet. Auch wenn diese Bauart nicht sehr dauerhaft ist, wurde sie doch vielerorts angewendet.



laufas_gang

Holz war knapp und wurde vor allem für die tragenden Elemente verwendet. Dazwischen wurden Torfziegel gestapelt.



laufas_kueche

Blick in die Küche.



laufas_bad

Blick ins Badezimmer. Wasser wurde auf Feuerstellen erwärmt.



laufas_kirche

Die Kirche in Laufás. Der Hof war bis 1936 Sitz des Pfarrers.



godafoss

Das Wasser des Skjálfandafljót fällt nahe des Ortes Laugar hufeisenförmig elf Meter in die Tiefe und bildet den 160 m breiten Wasserfall Goðafoss.



gammlibaerinn

Die Mittagssuppe im Bistro Gamli Bærinn in Reykjahlíð hat bei uns schon Tradition. Und die Suppe ist immer noch sehr fein.



hverir

Hverir östlich von Reykjahlíð:



hverir_schlammquelle

Sprudelnder Schlammtopf.



hverir_schlammquelle_2



hverir_schwefel

Aus diesem Loch entweicht schwefelhaltiger Dampf. Gelber Schwefel setzt sich ab.



hoehle

Grjótagjá ("Felsspalte") ist ein warmer unterirdischer See in der Verwerfungszone östlich des Myvatns.



myvatn

Im Myvatn ("Mückensee") ragen viele Pseudokrater aus dem Wasser.



dimmuborga

Die Felsenformation Dimmuborga östlich des Myvatn.



dimmuborga_2



husavik_kirche

Die Kirche in Húsavík stammt aus dem frühen 20. Jahrhundert.



husavik_hafen

Am Hafen von Húsavík. von hier aus können Walbeobachtungsfahrten gebucht werden.



krafla_rohre

Um den aktiven Vulkan zu erreichen, passiert man diese drei Dampfrohre des Geothermalkraftwerks Kröflustöð. Das Kraftwerk produziert 60 MW an elektrischer Energie.



cocktail

Vor dem Nachtessen im Hotel Mývatn in Grímsstaðir: Es ist kalt, es regnet und ein stürmischer Wind bläst. Hoffentlich schneit es nicht in der Nacht, denn morgen fahren wir über den nordöstlichen Teil Islands nach Egilsstaðir. Dabei geht es bis auf über 600 m ü. M.



auto_mit_schnee

Mist, es hat über Nacht doch etwas Schnee gegeben.



strasse_mit_schnee

Die Strasse Richtung Egilsstaðir ist schneebedeckt. Da unser Wagen keine Winterreifen hat, ist äusserste Vorsicht geboten, denn ein "etwas neben der Strasse" gibt es im zerklüfteten Island meistens nicht.



panorama_im_schnee

Aber bald überwiegt die Freude ob der wunderschönen Schneelandschaft.



schneelandschaft

Es hat nur sehr wenig Verkehr. Das langsame Fahren behindert deshalb niemanden.



schneelandschaft_2



haus_gunnarsson

Gut Skriðuklaustur: Das Haupthaus des vom isländischen Schriftsteller Gunnar Gunnarsson entworfenen Guts. Nur diese eine von mehreren geplanten Gebäuden wurde gebaut. Heute gehört das Haus dem isländischen Staat und wird als Museum verwendet.



egilsstadir_kirche

Die 1974 erbaute evangelische Kirche Egilsstaðakirkja in Egilsstaðir.



blaetterteig

Ein herrlicher Anblick: Die schneebedeckten Berge in der Nähe von Reyðarfjörður.



tunnel_halskrause

Das südliche Portal des 5.9 km langen, 2005 eröffneten Strassentunnels Fáskrúðsfjarðargöng an der "Halskrause" der einem Krokodilkopf ähnelnden Halbinsel zwischen Reyðarfjörður und Fáskrúðsfjörður. Mit dem Tunnel verkürzt sich die Strecke zwischen den beiden Orten von 52 km auf 17 km.



eskey

Eskey: Der Aussichtspunkt in die Nehrung Fjörur in der Bucht Lónsvík.



hoffell_spiegelung

Kurztrip zum Hoffell, einer geothermisch aktiven Zone nördlich von Höfn.



hoefn_sonnenuntergang

Sonnenuntergang in Höfn.



skaftafell_heide

Von Hotel Skaftafell aus spazieren wir durch die Heide zum Svinafellsjökull.



svinafellsjoekull

Diese Aussicht auf den Svinafellsjökull gibts nicht vom Auto aus, sondern nur nach dem Spaziergang von Skaftafell aus.



hof_kirche

Die Grassodenkirche in Hof bei Skaftafell.



joekulsarlon_panorama_3

Eines der Highlights jeder Islandreise sind die schwimmenden Eisberge der Gletscherlagune Jökulsárlón und die Eisblöcke an der Küste, die von der Brandung ans Ufer ge- und umspült werden, bis sie weggeschmolzen sind. Aber auch der Anblick der Pfützen hat seinen Reiz, besonders mit den fünf Susis.



joekulsarlon_7

Eisberg in der Brandung.



joekulsarlon_6

Nicht umsonst wird die Küste hier "Diamantenküste" genannt.



joekulsarlon_panorama_2

Panorama am Jökulsárlón.



joekulsarlon_1

Wunderschön und Phantasie anregend: "Tanzendes Hündchen".



joekulsarlon_2

Wunderschön und Phantasie anregend: "Löwenkopf".



joekulsarlon_3

Zudem sind wir noch mit schönem Wetter belohnt. Knipsen, was das Zeug hält.



joekulsarlon_4

Wunderschön und Phantasie anregend: "Moby Dick", mit seiner tiefblauen Farbe.



joekulsarlon_5

Im Hintergrund der Gletscher, in dessen See die Eisberge gekalbt werden.



blue_curacao

Damit wird das wunderschöne Erlebnis der blauen Eisberge vertieft in Erinnerung bleiben.



gletscher

Fjallsjökull.



skaftafell_bruecke

Die 1974 erbaute 900 m lange Skeiðarárbrú wurde vor zwei Jahren ausser Betrieb genommen. An ihrer Stelle ist jetzt eine Strasse "ins Bachbett" gebaut worden. Ein Grund für diesen Entscheid dürfte das hohe Verkehrsaufkommen der letzten Jahre sein, der durch die einspurige Brücke mit wenigen Kreuzungs-Buchten nicht mehr bewältigt werden konnte. Schaut man sich die Situation von 1996 auf den Postern am nahe gelegenen Rastplatz an, als die Brücke durch eine grosse Überschwemmung beschädigt wurde, bleibt dieser Entscheid fragwürdig. Geld vor Sicherheit?



foss_a_sidu

Der 30 m hohe Wasserfall Foss á Síðu zwischen Kálfafell und Kirkjubæjarklaustur.



kirkjugolfid

Kirkjugólfið ("Kirchenboden"), die von Gletschern abgeschliffene Oberfläche von Basaltsäulen bei Kirkjubæjarklaustur.



vik_essen

Beim Nachtessen im Restaurant des Icelandair Hotels in Vík í Mýrdal.



reynisdrangar

Die Basaltfelsen Reynisdrangar an der Küste bei Vík í Mýrdal stehen so ungünstig hintereinander im Meer, dass sie im Morgenlicht nur als schwarze Silhouetten zu sehen sind.



reynisfiara_1

Basaltsäulen vor der Höhle bei Reynisfiara.



reynisfiara_2

Basaltsäulen vor der Höhle bei Reynisfiara.



reynisfjall

Der ganze Berg Reynisfjall besteht aus Basaltsäulen.



sandstrand

Wellenförmige Sand- und Steinstrukturen am langen Strand von Reynisfjara.



dyrholaey

Der "Türloch-Felsen" Dyrhólaey am Strand von Reynisfjara.



skogafoss

Der Skógafoss bei Skógar: Wer keine Menschen im Bild haben will, muss schon fast unter den Wasserfall stehen.



wellen_gischt

Unruhige See am Fährhafen zu den Westmänner-Inseln.



markarfljot

Auf dem Abstecher zum Fährhafen auf die Westmänner-Inseln: Markarfljót



hveragerdi_dampf

Die geothermisch aktive Zone an den Berghängen in Hveragerdi.



fire_and_frost_room_4

Wir haben das schönste Zimmer (#4) im Hotel Fire&Frost in Hveragerði beziehen dürfen. Und auch Mutter Natur hat ein tolles Abschiedsgeschenk parat: Direkt vom Balkon aus können wir in der heutigen letzten Nacht in Island Polarlichter bestaunen und fotografieren.



hveragerdi_aurora_1

Ein wahres Abschiedsgeschenk des Himmels: Nach der ersten Nacht können wir auch in der letzten Nacht in Hveragerði Polarlichter geniessen - sogar vom Hotelzimmer aus. Der Rotstich am rechten Bildrand war auch von Auge zu erkennen.



hveragerdi_aurora_2

Blick nach Norden: Das Sternbild Grosse Bärin über den Vorhängen des Polarlichts.



hveragerdi_aurora_3

Blick nach Norden. Plötzlich erscheinen vertikale "Vorhänge", die sich schnell verändern.

Hinweis zum Copyright:

Die Rechte der Bilder und Texte auf dieser Webseite sind bei den Autoren

Robert und Susanne Nufer, Therwil (Schweiz)