
Gerade rechtzeitig zum Vorfrühling wurden die COVID-19-Beschränkungen in
der Schweiz und in Italien aufgehoben oder gelockert, dass Reisen wieder
ohne PCR- oder Antigentest möglich wurde. Patrick, Susi und ich haben
die Gelegenheit für eine 9-tägige Busreise genutzt, um Sizilien
kennenzulernen. Hier einige Bilder unserer Sizilien-Reise mit
car-tours.ch.

Die Überfahrt von Genua nach Palermo dauert etwa zweiundzwanzig Stunden.
Palermo, Sizilien

Das Opernhaus Teatro Massimo wurde ab 1875 auf der Piazza Verdi von
Giovanni Battista Filippo Basile gebaut, und ab 1897 von seinem Sohn
Ernesto Basile fertiggestellt.

Die im Barockstil gebauten Häuser aus dem 17. Jhdt. an der Kreuzung
"Quattro Canti di città" zählen zu den herausragenden Werken barocker
Architektur in Palermo. Jeder Viertelpalast symbolisiert eine der
Jahreszeiten. Im Bild schauen wir zur ost-südöstlichen Ecke zum
"Winter".

Der Brunnen Fontana pretoria wurde 1554 gleich hinter den Quattro Canti
gebaut. An den Becken und auf den Geländern der Treppen stehen und
liegen Statuen von Flussgöttern und Nymphen. Zuoberst auf der zentralen
Brunnensäule befindet sich der Schutzpatron von Palermo.

Die Porta nuova war für Jahrhunderte das wichtigste Stadttor in Palermo.
Sie wurde 1583 anstelle eines bereits bestehenden Stadttores errichtet,
um an den Sieg Karls V. 1535 in Tunesien zu erinnern. Dargestellt wird
dieser Sieg durch vier Mauren, die als Pfeiler in die Fassade
eingearbeitet sind. Nachdem das Tor bei einer Schießpulverexplosion 1667
völlig zerstört wurde, wurde es 1669 wiederaufgebaut.

Teilansicht der Fassade in der Kathedrale Maria Santissima Assunta
(Heiligste in den Himmel aufgenommene Maria) in Palermo. Sie wurde 1184
errichtet und in den folgenden Jahrhunderten mehrmals erweitert und
umgebaut.

Hauptschiff und Apsis der Kathedrale von Palermo.

Auf dem Boden vor dem Altarraum befindet sich eine horizontale
Meridianlinie, die der Astronom Giuseppe Piazzi 1801 anbringen liess.
(Piazzi hatte in der Neujahrsnacht 1801 den ersten Kleinplaneten Ceres
entdeckt.)
Monreale bei Palermo, Sizilien

Kreuzgang der Kathedrale Santa Maria Nuova in Monreale.

Christus als Pantokrator in der Kalotte der Hauptapsis der Kathedrale
Santa Maria Nuova in Monreale.

Der Triton-Brunnen vor dem Dom in Monreale auf der Piazza Vittorio
Emanuele wurde 1905 vom italienischen Bildhauer Mario Rutelli gebaut.
Archäologische Stätte von Agrigent

Der Heratempel, auch Tempel der Hera Lakinia (oder Iuno Lacinia)
genannt. Es ist jedoch unbekannt, welcher Gottheit der Tempel
tatsächlich gewidmet war. Er wurde etwa 460 bis 450 v. Chr. errichtet.
Der Tempel wurde ca. 406 v. Chr. von den Karthagern niedergebrannt und
im ersten Jahrhundert v. Chr. von den Römern wieder instand gesetzt.

Die Stadtmauer, resp. frühchristliche Nekropole, wurde aus dem
Kalkfelsen des Hügelzuges gehauen.

Der Heraklestempel stammt aus dem 5. Jhdt. v. Chr. Die Widmung dieses
Tempels an Herakles ist durch Marcus Tullius Cicero bezeugt

Der im 5. Jhdt. v. Chr. errichtete Concordiatempel zählt zu den
besterhaltenen Tempeln der griechischen Antike. Seine Benennung erfolgte
jedoch willkürlich nach einer in der Nähe gefundenen römischen
Inschrift. Welcher griechischen Gottheit das Heiligtum geweiht war, ist
unbekannt.
Zum Fusse des Ätna

Blick von einer Autobahntankstelle bei Chianchitta zum Ätna.

Blick zur Südflanke des Ätnas. Von hier aus ist der Hauptkrater jedoch
nicht zu sehen. Der rötliche Krater heisst Crateri Silvestri Superiori
und entstand bei einem Ausbruch 1892.

Trelfie bei bester Stimmung...

Lavafeld eines der etwa vierhundert Nebenkrater des Ätnas.
Syrakus

Steinbruch "Latomia del Paradiso" im archäologischen Park von Syrakus.

"Baldachin-Weg" in der archäologischen Stätte von Syrakus.

Die Existenz des griechischen Theaters ist seit dem 5. Jhdt. v. Chr.
belegt. Es wurde aus dem Felsen gehauen und später von den Römern
umgebaut.

Das römische Amphitheater (120 x 140 Meter) ist eines der
repräsentativsten Bauwerke der frühen römischen Kaiserzeit. Es
wurde 1839 wiederentdeckt und ausgegraben.
Insel Ortigia (Syrakus)

Auf der Brücke zur Insel Ortigia, dem historischen Zentrum der
Stadt Syrakus. Sie ist nur durch eine wenige Meter breite Durchfahrt vom
Festland getrennt.

Resten von antiken Fundamenten in Syrakus: Die "Porta urbica" war Teil
der Stadtmauern, die unter Dionysios I. am Ende des 5. Jhdt. v. Chr.
errichtet wurden.

Die Cattedrale della Natività di Maria Santissima auf Ortigia ist die
Hauptkathedrale der Stadt Syrakus.
Cefalù

Die Kathedrale (Basilica minor) Santissimo Salvatore von Cefalù wurde ab
1131 im Auftrag von Roger II gebaut. Sie wurde 2015 von der Unesco
zum Weltkulturerbe ernannt.

Die abstrakte "Glasmalerei" eines Kirchenfensters in der Kathedrale
wurde von Michele Canzoneri (*1944) bewerkstelligt.

"Wäscherei" in Cefalù: Der arabische Waschbrunnen.

Ein Mann verdient sich etwas Geld mit dieser Sandburg.

Ein letzter Blick zurück nach Cefalù und die westlichste der äolischen
Inseln Alicudi im Hintergrund, dann heisst es "Morgen geht's zurück"
nach Genua.
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