
Donau-Main-Rhein 2022
vom Schwarzen Meer nach Basel
Mai 2022: Endlich sind die Corona-Massnahmen in vielen Ländern so
stark gelockert worden, dass Reisen wieder einigermassen möglich ist. Wir,
Manfred, Verena, Susi und ich, also "die üblichen vier Verdächtigen",
haben die von Thurgau-Travel offerierte Flussreise vom Schwarzen Meer
bis Basel gebucht; auf der Donau, dem Main-Donau-Kanal, dem Main und
schliesslich den Rhein hoch bis Basel. Hier sind einige Bilder dieser
dreiwöchigen "Heimreise".
16. Mai. 2022 1.Tag Zürich-Fetesti
Mit Edelweiss fliegen wir von Zürich nach Bukarest. Dort werden wir
von der Reiseleitung empfangen und mit Bussen nach Fetesti gefahren.
Ursprünglich sollte der Flug nach Tulcea gehen, aber aus
organisatorischen Gründen wird nur bis Bukarest geflogen. Dadurch
bekommen wir ein ordentliches Stück Donau-Fahrt "geschenkt" (ca.
250 km). Wegen Corona und dem Krieg in der Ukraine haben wohl viele
Menschen auf diese Reise verzichtet. Deshalb sind nur etwa sechzig
Passagiere an Bord... 
Gleich können wir Vier an Bord der Antonio Bellucci gehen und die fast
dreiwöchige Reise beginnen. Wir sind nach einer dreistündigen Busfahrt
von Bukarest am Anleger Fetesti angekommen.

Sonnenuntergang. Wir fahren donauabwärts und werden morgen Vormittag am
Schwarzen Meer ankommen.
17. Mai. 2022 2.Tag Sfantu_Gheorghe
Die Donau fliesst in einem 6'000 Quadratkilometer grossen Delta über
drei Haptarme ins Schwarze Meer. Im Norden ist es der Kilja-Arm, südlich
davon der Sulina-Arm und der südlichste Arm, den wir befahren, ist der
St. Georgs-Arm, was auf rumänisch eben Sfantu Gheorghe heisst.

Die Anlegestelle in Sfantu Gheorghe (800 Einw.), der letzten Ortschaft
unmittelbar am Schwarzen Meer.

Die Mündung der Donau (im Vordergrund) ins Schwarze Meer.

Diese Kühe stehen auf den letzten Metern des Deltas: Oben ist Schwarzes
Meer, unten Donau.

Mit Schnellbooten werden wir zur Naturbeobachtung in die Sacalin-Lagune
gefahren.

Jede Menge Pelikane...

Auf einem der vielen Kanäle im Schilf geht es zurück nach Sfantu
Gheorghe.
18. Mai. 2022 03.Tag Bootsfahrt_Donaudelta
Leider ist der Himmel verhangen und es regnet, als wir das
Donau-Delta nördlich von Tulcea besuchen. Mit nicht so schnellen Booten
wie gestern fahren wir über den Meile-35-Kanal nach Norden zu einigen Seen.

Hunderte Kormorane auf den Bäumen am Lacul cu Coteţe.

Es hat Schilf, Seerosen-Felder und...

...der Bootsführer hats gewusst: Irgendwo ist ein Schwanennest, wenn man
weiss, wo...

Bei Tulcea. Bis hier führte unsere letzte Donau-Fahrt ab Passau. Im
Moment wird die Anlegestelle erneuert.

Hafenkräne
Bei Tulcea: "Giraffenzucht"

Industrie-Zone bei Galati. Hier sind wie wieder auf DER Donau und nicht
mehr im Delta.

Auf dem Sonnendeck der Antonio Bellucci. Es ist ziemlich kalt. Mit der
aufgestellten blauen Tafel signalisiert der Kapitän entgegenkommenden
Schiffen, dass er "auf der falschen Seite", also links, kreuzen will.

Die Brăila-Brücke ist eine seit 2019 im Bau befindliche
Strassenhängebrücke in Rumänien über die Donau zwischen Brăila, einer
Großstadt im Osten Rumäniens, und dem gegenüberliegenden Flussufer im
Kreis Tulcea.

Der Mittelteil wäre bereits befahrbar ;-)

Einer der beiden 192 Meter hohen Brückentürme der
Brăila-Brücke.

Industrie-Hafen der Stadt Brăila.
19. Mai. 2022 04.Tag (Bukarest) Oltenița
Wir Vier ziehen es vor, am heutigen Ausflug nach Bukarest nicht
teilzunehmen und bleiben in Oltenița.

Die kleine, aber hübsche orthodoxe Kirche steht unter der
Schirmherrschaft von St. M. Mc. Gheorghe.

Eine Frau bemerkt unser Interesse und öffnet die Kirche. Wir dürfen
gerne fotografieren. Als wir ihr einen Obolus spenden, ist sie sichtlich
erfreut und schenkt jedem von uns eine Ikone in Form eines Lesezeichens.
Draussen übergibt sie Verena und Susi einen Zweig mit weissen Blüten.

Nur so zum Spass: Unkraut mit dem iPhone 13 Pro Max im Porträt-Modus aufgenommen.

Nur so zum Spass: Unkraut mit dem iPhone 13 Pro Max im Porträt-Modus aufgenommen.

Weil die meisten Gäste heute in Bukarest sind, ist es am Mittagstisch
mit nur neun Personen sehr familiär.

Nach dem Abendessen...

Sonnenuntergang. Morgen früh werden wir in Russe erwachen.
20. Mai. 2022 05.Tag Russe_Höhlenkloster

Das Felsen-Kloster St. Ditimar bei Bassarbovo aus dem 15. Jahrhundert.



Staats-Oper von Russe.

Das 1906 errichtete, 18m hohe Denkmal der Freiheit des florentinischen
Bildhauers Arnoldo Zocchi erinnert an die Befreiung Bulgariens von der
osmanischen Herrschaft

Jugendstil-Fassade der DSK Bank an der Alexandrovska-Strasse aus dem
Jahr 1895.

Fassade des Sava-Ognyanov-Schauspielhauses in Russe.

Das städtische Gerichtsgebäude in Russe.

In einem kleinen Park aufgeschnappt.

Wieder auf der Donau: Der Schatten eines Kondensstreifens ist bis zum
Horizont zu sehen. Dieses Phänomen kann beobachtet werden, wenn der
Kondensstreifen vor oder nahe der Sonne zu sehen ist.

Bei Pirgovo/Bulgarien: An Stellen, an denen die Donau in ost-westlicher
Richtung fliesst, ist das südliche sandige Ufer (wegen der Coriolis-Kraft?)
höher als das nördliche Ufer.

bei Pirgovo/Bulgarien
21. Mai. 2022 06.Tag Eisernes_Tor

Die Donau bei Vrav. Ab jetzt ist am linken Ufer nicht mehr Bulgarien,
sondern Serbien. Rechts ist immer noch Rumänien.

Die unterste Schleuse an der Donau ist Dscherdap II.

Blick zum Kraftwerk
Dscherdap II.

Severnav Schiffswerft in Drobeta Turnu Severin. Hier wurde die Aranui
III gebaut, auf der Susi und Röbi 2010 die totale Sonnenfinsternis in
Französisch Polynesien beobachten konnten.

Doppelschleuse Dscherdap I

16:00 Uhr: wie jeden Tag ist Zeit für Kaffee und Kuchen.

Dscherdap I bei Flusskilometer 943 besteht aus zwei Schleusenkammern mit
einer Gesamtfallhöhe von 14 Metern.

Die Tabula traiana wurde im Jahr 100 n. Chr. zu Ehren des römischen
Kaisers Traian in den Felsen gemeisselt. Weil man sie nach dem Bau des
Kraftwerks Dscherdap I erhalten wollte, wurde sie 1972 an eine höhere
Stelle versetzt.

Das Eiserne Tor, die Engstelle der Donau in den südlichen Karpaten
(Transsilvanische Alpen). Bis zum Bau des Kraftwerk Dscherdap I war
dieser gefährlichste Flussabschnitt der Donau nur mit Hilfe von Lotsen
zu befahren.

Panorama des Donaudurchbruchs beim Eisernen Tor.

Felsenskulptur des Dakerkönigs Decebalus: Seit 2004 befindet sich an der
Donau bei Dubova nahe Orșova der 40 m hohe, in den Fels geschlagene Kopf
des Decebalus. Die sich nicht auf gesicherte historische Grundlagen
stützende Arbeit wurde durch Iosif Constantin Drăgan (1917–2008), einem
rumänischen Geschäftsmann und Historiker, veranlasst und finanziert.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Decebalus
22. Mai. 2022 07.Tag Belgrad

Belgrad: Blick von der Festung Kalemegdan zur Mündung der Save (blau) in
die Donau (braun).

Das alte Observatorium in der Festung Kalemedgan.

Die Festungsanlage Kalemegdan liegt etwa oberhalb der Stadt Belgrad und
gilt als historischer Kern der Stadt. Sie wurde im 15. Jahrhundert
gebaut und später durch Bastionen erweitert.

Parlamentsgebäude mit Portikus und Kuppeln.

Die guten alten 11er Trams, Geschenke der Stadt Basel an die Stadt
Belgrad, fahren immer noch - und immer noch als Linie 11, wie praktisch.
23. Mai. 2022 08.Tag Naturpark_Kopacki_rit

Eisenbahn- und Strassenbrücke zwischen Bogojevo (Serbien) und Erdut
(Kroatien)

Die Burg Erdut wurde im 14. Jahrhundert erbaut und liegt auf einem
Felsen 70 Meter über der Donau. Die Burg wurde im Juli 1991, während des
kroatischen Unabhängigkeitskrieges, durch einen Artillerieangriff der
jugoslawischen Volksarmee (JNA) beschädigt. Infolge dieses Angriffs
übermittelten die kroatischen Behörden dem jugoslawischen
Verteidigungsministerium und allen Hauptquartieren der JNA eine Liste
der kroatischen Kulturdenkmäler, die mit dem Schutzzeichen der Haager
Konvention zum Schutz von Kulturgut bei bewaffneten Konflikten
gekennzeichnet waren.
Quelle:
https://croatiareviews.com/culture-and-heritage/erdut-castle

Die Antonio Bellucci legt in Aljmas (Kroatien) an.

Die 2003 gebaute neue Kirche von Aljmaš gilt als eine der schönsten
Kirchen in Kroatien. Jährlich kommen gegen hunderttausend Pilger und
Besucher hierhin. Die ursprüngliche Kirche wurde im Kroatien-Krieg 1991
vollständig zerstört.

Fahrt mit einem Elektro-Boot im Naturpark Kopacki Rit.

Leider ist das Wetter auch heute nicht ideal: Immerhin sehen wir einige
Reiher,...

und jede Menge
Kormorane.

In Mohacs kommen wir in den Schengen-Raum. Entsprechend intensiv fällt
die Zollkontrolle aus. Wie schon bei der letzten Reise heisst es
"Gesichtskontrolle". Die Grenzbeamten vergleichen die Passbilder aller
Mitreisenden mit den dazugehörigen Gesichtern. Es geht - wie schon
letztes Mal - zügig und schnell vorbei.
24. Mai. 2022 09.Tag Budapest

Nemzeti Atletikai Stadion in Budapest.

Übrigens - so schön ist unser Zimmer 112 auf dem Oberdeck der Antonio Bellucci.

Unabhängigkeitskriegsdenkmal: Seit 1992 ist der 21. Mai jedes Jahr der
Tag der ungarischen Verteidigung, der an die Rückeroberung der Burg von
Buda im Jahr 1849 erinnert. Die Statue stellt einen jungen Soldaten dar,
der mit einer Fahne in die Schlacht stürmt. Auf dem Sockel steht die
Inschrift: "21. Mai 1849 für ein freies Vaterland".

Die römisch-katholische
Matthias-Kirche (Liebfrauenkirche) am Dreifaltigkeitsplatz im
Burgviertel von Budapest aus dem 13. Jahrhundert.

Die
Fischerbastei wurde als neoromanisches Monument zwischen 1895 bis 1902
von Frigyes Schulek errichtet. Von hier oben geniesst man einen
wunderbaren Ausblick auf Budapest.

In einem Treppenaufgang stehen Kriegerstatuen, die verschiedene Waffen
der Árpád-Zeit des 10. Jahrhunderts darstellen und das Tor bewachen.

St. Stephans-Denkmal zur Erinnerung an den magyarischen Fürst, der von
1000 bis 1038 König des von ihm gegründeten Königreichs Ungarn war. Die
Statue wurde 1906 vom Bildhauer Alajos Stróbl geschaffen.

Das 36 Meter hohe
Millenniumsdenkmal steht auf dem Heldenplatz im Stadtteil Pest.

Genug Kultur für heute - Zeit für den Apéro auf dem Sonnendeck der Antonio Bellucci.

Das
Parlamentsgebäude in Budapest dürfte zu den schönsten der Welt
gehören. Architekt des im neogotischen Stil errichteten Gebäudes war
Imre Steindl. Die Bauzeit dauerte von 1885 bis 1904.
Quelle:
https://de.wikipedia.org/wiki/Parlamentsgeb%C3%A4ude_(Budapest)

Die mythologischen Figuren an den Pfeilern der Margarethenbrücke
wurden vom Bildhauer Martial Adolphe Thabard geschaffen. Die Brücke
wurde im zweiten Weltkrieg stark beschädigt und musste zum grossen Teil
erneuert werden.
25. Mai. 2022 10.Tag Bratislava

Die Apollo-Brücke. Eine der sechs Donaubrücken in Bratislava. Im
Hintergrund thront die Burg über der Donau.

Ankunft in Bratislava. Im Hintergrund eines der von weitem sichtbaren
Wahrzeichen, die Brücke des Slowakischen Nationalaufstandes, oft auch
"Ufo-Brücke" genannt.

Die nach dem Brand von 1811 bis auf die Grundmauern abgebrannte und von
1953 bis 1968 originalgetreu wieder aufgebaute Burg.

Auf beiden Seiten des Ehrenplatzes vor der Burg befinden sich die
sogenannten Siegestore aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts von
F. A. Hildebrandt. Sie sind mit Steintrophäen versehen.

Der Hauptplatz in Bratislavas Altstadt wird von historischen Gebäuden
umrahmt. In der Mitte steht der Maximilians-Brunnen aus dem Jahr 1572.
Es ist nicht bekannt, wer auf der Brunnensäule dargestellt ist.

Das Hexendenkmal beim Aufgang zur Burg wurde Ende der 1980er Jahre von
Tibor Bártfay entworfen.

Brüderchen und Schwesterchen: Szene aus Grimms Märchen auf dem
Hviezdoslav-Platz. Geschaffen von Alojz Rigele und nach dessen Tod 1940
von Robert Kühmayer fertiggestellt.
Quelle:
https://www.panorama.sk/sk/sprievodca/dievca-so-srnkou/1359

Das Holocaust-Mahnmal wurde 1996 steht an der Stelle der ehemaligen
Neolog-Synagoge. Es erinnert an die slowakischen Opfer des Holocausts.

Das Gebäude des Slovakischen Nationaltheaters von 1886. Es
wurde anstelle des 1776 fertig gestellten Theaters errichtet, welches
1881 bei einer Gasexplosion stark beschädigt wurde.

Natürlich darf Čumil, der Gaffer von Bratislava, nicht im Fotoalbum
fehlen. Er wurde 1997 von Viktor Hulík geschaffen.
(Quelle: https://galerie-kellermann.de/viktor-hulik/)

Reste des Steinbruchs "Srdce" (Herz).
Quelle: https://sites.google.com/a/cacher.at/gc14kea
26. Mai. 2022 11.Tag Dürnstein

Der Aufstieg zur Ruine Dürnstein. Nichts für Skater und Rollatoren...

Ruine der Burg Dürnstein aus der Mitte des 12. Jahrhunderts.

Die Mühe des Aufstiegs hat sich sehr gelohnt. Schnell noch ein Selfie...

Ruine Dürnstein. Wir haben grosses Glück mit dem Wetter.

Die Donau bei Schönbühel: Nicht ganz ungefährlich. Schloss
Schönbühel ist eines der Wahrzeichen der Wachau. Es wurde 1819 zum
jetzigen Zustand umgebaut. Sein Zwiebelhelm stammt aber aus dem 20.
Jahrhundert.
Quelle: http://www.burgen-austria.com/archive.php?id=250

Sorgfältig manövriert der Kapitän die Antonio Bellucci in die Schleuse
Persenbeug.

Malerische Abendstimmung auf der Donau bei Mauthausen.
27. Mai. 2022 12.Tag Passau

Der Wittelsbacherbrunnen von Jakob Bradl auf dem Residenzplatz in Passau
mit der Patrona Bavariae wurde 1903 zur Erinnerung an das 100-jährige
Jubiläum der Zugehörigkeit Passaus zu Bayern eingeweiht.

Auf dem Rathausplatz in Passau: Relief zum Gedenken an den Abschied
Kaiserin Elisabeths "Sissi". Der Text lautet: DEM ANDENKEN WEILAND JHRER
MAJESTAET DER KAISERIN ELISABETH HÖCHST WELCHE AM 21. APRIL 1854 AUF
JHRER DONAU-BRAUTFAHRT NACH WIEN HIER IN PASSAU VON DEN BAYERISCHEN
LANDEN ABSCHIED NAHM. ERRICHTET 1904


Blick zur Orgel im Stephansdom. Die 1928 gebaute besitzt 17'974 Pfeifen
und 208 Register war damals die grösste Orgel der Welt.

Passau - Stadt der drei Flüsse: Die sind zudem noch verschiedenfarbig.
Inn, Donau und Ilz treffen in Passau aufeinander. Der Inn (auf der
anderen Flussseite) aus den Alpen ist weisslich, die Donau aus dem
Schwarzwald und der schwäbischen Alb ist bläulich und die Ilz aus dem
Bayerischen Wald (hier am unteren linken Bildrand) ist bräunlich
bis schwärzlich.

Abendstimmung an der Donau bei Künzing. (Originalbild)
28. Mai. 2022 13.Tag Regensburg_Kelheim

Neuer Tag, neue Schleuse. Vor dem Frühstück passieren wir die Schleuse
Geisling.

Die Walhalla bei Regensburg. Mit diesem klassizistischen Bau in Gestalt
eines von Säulen umgebenen Tempels entstand hier im Auftrag des
bayerischen Königs Ludwigs I. (reg. 1825-1848) eines der bedeutendsten
deutschen Nationaldenkmäler des 19. Jahrhunderts. Vor dem Hintergrund
des als schmachvoll empfundenen Siegeszugs der napoleonischen Armeen
wuchs in Ludwig, damals noch Kronprinz, ab 1807 die Idee für einen
Gedächtnisort, an dem verdiente deutschsprachige Männer und Frauen
gewürdigt werden sollten.
Errichtet wurde der Bau durch den bevorzugten Architekten Ludwigs I.,
Leo von Klenze (1784-1864), einen der wichtigsten klassizistischen
Baumeister des 19. Jahrhunderts.
Quelle:
https://www.schloesser.bayern.de/deutsch/schloss/objekte/walhalla.htm

Der Dom St. Peter zu Regensburg. Leider auch bei diesem Besuch
eingerüstet... Der Bau der jetzt gotischen Kathedrale des Bistums
Regensburg begann 1275.

Im Innenraum des Regensburger Doms.

Die Erhardikappelle aus dem 11. Jahrhundert ist dem Heiligen Erhard (um 700)
gewidmet.

Die Spannband-Holzbrücke "Tazelwurm" bei Essing (Kelheim) ist 190 Meter
lang. Die für Fussgänger und Radfahrer zugelassene Brücke über den
Main-Donau-Kanal (ex Altmühl) wurde 1986 eröffnet.

Beim
Donaudurchbruch bei Weltenburg. Möglicherweise wurde dieser Durchbruch beim
Einschlag des Nördlinger Meteoriten vor 15 Millionen Jahren geschaffen.

Im Innenhof der Benediktiner-Abtei St. Georg Weltenburg.

Das Deckenfresko in der Klosterkirche Weltenburg wurde vom Barock-Bildhauer und
Stuckateur Cosmas Damian Asam und seinem Bruder Egid Quirin Asam angefertigt.
Das geniale Fresko an der Flachdecke oberhalb des
Kuppelausschnittes erweckt die starke Illusion einer ovalen Kuppel.

Blick zum Hochaltar mit dem heiligen Georg.

Die Befreiungshalle in Kelheim. Errichtet wurde sie von 1842 bis 1863 im
Andenken an die gewonnenen Schlachten gegen Napoleon während der
Befreiungskriege in den Jahren von 1813 bis 1815. Auftraggeber des Baus
war König Ludwig I. von Bayern.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Befreiungshalle

Achtzehn Kalksteinfiguren symbolisieren die am Befreiungskrieg
beteiligten deutschen Volksstämme. Die Ehrenplätze links und rechts vom
Eingangsportal erhielten Österreicher und Preußen. Vom Eingangsportal
nach links hin die Allegorien für Österreicher und den süddeutschen
Staaten Bayern, Tyroler, Böhmen, Franken, Schwaben, Rheinländer,
Thüringer, Hessen, Westfalen, Mecklenburger, Pommern, Brandenburger,
Schlesier, Sachsen, Mähren und Hannoveraner. Mit der Allegorie für des
nördlichsten Staats Preußen schließt sich der Kreis der
deutschsprachigen Stämme.
Quelle:
https://www.befreiungshalle.org/aussenansicht.html 29. Mai. 2022 14.Tag Nürnberg

In der Schleuse Hilpoltstein geht es 24.67 Meter hinunter. Sie ist damit
eine der drei Schleusen mir einem Hub von über 24 Metern auf dem
Main-Donau-Kanal.

Eine Strasse führt bei Schwabach unter dem Main-Donau-Kanal durch.

In der Kaiserburg Nürnberg.

St. Sebald-Kirche in Nürnberg.

Relief über dem Nordportal der St. Sebald-Kirche in Nürnberg.

Erker am
Pfarrhof der St. Sebald-Kirche.

Der Schöne Brunnen aus dem Jahr 1396 auf dem Rathausplatz gehört als
eine der Sehenswürdigkeiten der Stadt Nürnberg zur Historischen Meile
Nürnbergs.

Die Brücken auf dem Main-Donau-Kanal sind zum Teil so niedrig, dass das
Steuerhaus der Antonio Bellucci ganz eingefahren werden muss und der Kapitän
"durch die Decke gehen muss", um zu steuern.

Bei Fürth fliesst die Rednitz unter dem Main-Donau-Kanal (auch
Europakanal genannt) durch.
30. Mai. 2022 15.Tag Bamberg

Im Bamberger Hafen.

Modell der Bauten rund um den Bamberger Domplatz.

Die Neue Residenz ist ein mehrflügeliges denkmalgeschütztes Gebäude am
Domplatz in Bamberg. Es war ab 1604 die Residenz der Bamberger
Fürstbischöfe und löste die Alte Hofhaltung auf der anderen Seite des
Platzes in dieser Funktion ab. Heute beherbergt der Komplex aus
Sandstein die Staatsbibliothek und die Staatsgalerie von Bamberg.
Quelle:
https://de.wikipedia.org/wiki/Neue_Residenz_(Bamberg)

Der
Eingang zur Neuen Residenz.

Im Rosengarten der Neuen Residenz: Die Skulpturen aus der antiken
Mythologie stammen von Ferdinand Tietz, der sie 1760 schuf.

Teilansicht des
Bamberger Doms und Fassade der Alten Hofhaltung.

Die Adamspforte war ursprünglich der Haupteingang zum Dom. Die
Sandsteinfiguren sind v. l. n. r. Heinrich, der Bistumsgründer, Kaiserin
Kunigunde, der Heilige Stephanus, Petrus, der erste Papst, sowie Adam
und Eva.

Das Pferd des Bamberger Reiters aus der ersten Hälfte des 13.
Jahrhunderts. Es ist eines der Wahrzeichen der Stadt Bamberg.

Der Veit-Stoß-Altar ist ein Lindenholz-Triptychon aus dem Jahr 1523.

Der so genannte Riemenschneideraltar mit Skulpturen des frühen 16.
Jahrhunderts hat seinen Namen daher, dass die Skulptur des heiligen
Sebastian im Mittelschrein der Werkstatt Tilman Riemenschneiders
zugeordnet wurde. Diese Figuren wurden nicht für den Dom geschaffen,
sondern im 20. Jahrhundert als Einzelstücke erworben und im Dom
aufgestellt.
Quelle:
https://de.wikipedia.org/wiki/Bamberger_Dom#R%C3%A4ume_und_Kapellen

Von Johann Adam Nickel 1741/1742 gefertigter Ochse an der Südfassade des
alten Schlachthauses, darunter das Epigramm und das Chronogramm.
Quelle: http://www.bamberga.de/fleischhalle.htm

Am Kranen, wo früher Schiffe ent- und beladen wurden: Im Jahre 1156
vergab Kaiser Friedrich I. Barbarossa an Bamberg das Stapelrecht. Von
dem Zeitpunkt an musste jedes Schiff, das durch Bamberg fuhr, anhalten
und seine Waren drei Tage lang in der Stadt zum Verkauf anbieten.
Quelle: https://www.bambergguide.de/item/kranen/

Das Alte Rathaus in Bamberg. Die heutige Bemalung stammt von Anton
Greiner (um 1960).

"Klein Venedig" nennt Bamberg die Häuserzeile am linken Regnitz-Arm.

Die
Konzert- und Kongresshalle Bamberg wurde 1993 eingeweiht.

Mosaike der Projektgruppe "Jugend für Jugend" des JuZ & Filter und Herr
Füssmann (BBB).

Bei der Schleuse Knetzgau heisst es wieder einmal "Kopf einziehen".

Bei Bergrheinfeld am Main.
31. Mai. 2022 16.Tag Würzburg

Noch vor dem Frühstück fahren wir an der Wallfahrtskirche Mariä
Heimsuchung und Schmerzhafte Muttergottes, Käppele, vorbei.

Die Festung Marienberg

Die Festung Marienberg thront über der Alten Mainbrücke in Würzburg.

Die Alte Main-Brücke aus dem 15. Jahrhundert ist die älteste
Main-Brücke in Würzburg.

Auf der Alten Mainbrücke befinden sich zwölf Statuen von Heiligen, die
1728/1729 von den Bildhauern Johann Sebastian Becker und Volkmar Becker
geschaffen wurden. V.l.n.r. Der Heilige Totnan, (Frankenapostel), der
Heilige Kilian, (Frankenapostel), die Heilige Jungfrau Maria,
dargestellt als Patrona Franconiae, der Heilige Kolonat,
(Frankenapostel), der Heilige Burkard, erster Bischof von Würzburg, und
der Heilige Bruno, Bischof von Würzburg und Erbauer des Würzburger Doms.

Der heiliggesprochene Kaiser Karl der Große (von Claude Curé), der
Heilige Karl Borromäus, Namenspatron des Fürstbischofs Friedrich Carl
von Schönborn, der Brückenheilige Johannes von Nepomuk, der Heilige
Joseph (mit Jesus), der Heilige Friedrich, Namenspatron des
Fürstbischofs Friedrich Carl von Schönborn und Frankenkönig Pippin der
Jüngere, Vater Karls des Großen.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Alte_Mainbrücke

Nymphe beim Brunnen am Sternplatz. Sie ist eine von mehreren
Bronzefiguren des Bildhauers Lothar Forster. Der Brunnen wurde 1987
errichtet.

Die Würzburger Residenz ist ein barocker Schlossbau, der 1720 begonnen
wurde und bis 1744 vollendet war. Die Innenausstattung der in der
Schönbornzeit unter der Regie von Balthasar Neumann entstandenen
Residenz wurde im Jahr 1781 fertiggestellt. Sie diente bis zur Auflösung
der geistlichen Territorien durch die Säkularisation als Sitz der
Würzburger Fürstbischöfe. Die UNESCO hat das Bauwerk einschließlich des
Residenzplatzes und der Nebengebäude 1981 in den Rang eines
Weltkulturerbes erhoben.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Würzburger_Residenz

Am Frankonia-Brunnen vor der Residenz. Er wurde im Jahr 1894 vom
Architekten Gabriel von Seidl und vom Bildhauer Ferdinand von Miller für
den Prinzregenten Luitpold von Bayern geschaffen. Auf dem mittigen
Sockel steht eine bekrönte Bronzestatue, welche Frankonia, die Allegorie
Frankens, zeigt. Am Brunnenrand sind diese drei Herren dargestellt:
Walter von der Vogelweide, Mathias Grünewald und Tillmann
Riemenschneider.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Frankoniabrunnen

Im Hofgarten der Würzburger
Residenz. Die Skulpturen wurden vom Bildhauer Johann Peter Wagner ab etwa
1770 geschaffen.

Residenz und Ostgarten.

Die römisch-katholische Kirche St. Michael wurde von 1765 bis 1798 durch
Johann Philipp Geigel und Johann Michael Fischer erbaut.

Sandstein-Schichten bei Zellingen.

Wer will, kann viel Wissenswertes und Interessantes erfahren:
Kreuzfahrtleiter
Alexander Todorow "in Action".
1. Jun. 2022 17.Tag Wertheim_Miltenberg

Ruine der Höhenburg Wertheim, die 1183 erstmals urkundlich erwähnt
ist.
Susi und ich sind frühmorgens unterwegs und zusammen mit einem weiteren
Besucher "gehört" die Burg uns allein.

In der evangelischen
Stiftskirche Wertheim.

Der kleine Marktplatz in Wertheim lädt immer zu einem Kaffee ein.

Fachwerkhaus auf dem Marktplatz Wertheim.

Die Anotion Bellucci ist bereit für die nächste Strecke bis Miltenberg.

Rote Sandsteinfelsen. Diese entstanden als Sedimentablagerungen vor etwa
250 Millionen Jahren.

Viele Häuser in Miltenberg sind natürlich aus dem roten Sandstein
der Gegend gebaut.

Das Hotel zum Riesen in Miltenberg ist eines der ältesten Gasthäuser
Deutschlands.

Miltenberg.

Die "Bananenschleuse" Klingenberg.
2. Jun. 2022 18.Tag Flusstag

Kurz nach Sonnenaufgang erreichen wir das östliche Industriegebiet in
Frankfurt am Main.

Blick Richtung Frankfurt Innenstadt I, "Mainhattan".

Der Rhein bei Lampertheim.

Eben haben wir Speyer passiert und geniessen den Sonnenuntergang auf dem
Oberdeck.
3. Jun. 2022 19.Tag (Strassburg)

Den zweitletzten Sonnaufgang können wir bei Rastatt bewundern.
(Originalbild)

Im parc de la cidadelle bei Strassburg.

Die Zitadelle Strassburg ist eine nach Plänen von Sébastien Le Prestre
de Vauban ab 1682 bis 1685 nach der Eroberung der Stadt Strassburg durch
französische Truppen im Jahr 1681 errichtete Festungsanlage in Form
einer fünfeckigen Bastionärbefestigung. Von der Zitadelle sind nördlich
des Bassin Dusuzeau im Parc de la Citadelle Mauerstücke erhalten, die
einen Teil der südöstlichen Seite des Fünfecks bildeten.
Quelle:
https://de.wikipedia.org/wiki/Zitadelle_Strassburg#Heutiger_Zustand

Der letzte Sonnenuntergang. Wir sind oberhalb der Schleuse Gerstheim und
nur noch 100 km von Basel entfernt.
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