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Vom 22. Februar bis am 4. März 2023 reisten wir drei (Patrick, Susi
und Robert) mit EUROBUS nach Finnland; unter anderem, um Polarlichter
sehen zu können. Wir fuhren mit dem Reisebus bis Travemünde, mit der
Fähre über die Ostsee nach Helsinki, dann mit dem Bus via Oulu nach
Levi, wo wir dreimal übernachteten. Zurück ging es mit dem Bus bis
Rovaniemi, mit dem Nachtzug nach Helsinki, dann mit der Fähre wieder nach
Travemünde und von Lübeck aus wieder nach Basel.
Hier zeigen wir einige Bilder dieser Reise. Es handelt sich dabei
ausschliesslich um Handy-Aufnahmen mit einem Apple iPhone 13 PRO
MAX. Für nächtliche Serien-Aufnahmen des Polarlichts wurde eine Canon
EOS 5D Mark II mit einem 24 mm Objektiv mit f/1.4 verwendet. Zu Videos
verarbeitete Filmchen können auf dieser Webseite unter dem Kapitel
Polarlichter (links) gefunden werden.
Wir drei steigen mit einigen weiteren Gästen als letzte in den Bus und
nisten uns auf der reservierten Reihe 4 ein. Unser heutiges Ziel ist
Hildesheim. Über die französische Autobahn geht es rheinabwärts und bei
Heidelberg wechseln wir auf die deutsche Seite. Zu Mittag futtern wir in
einer Raststätte und dann geht es weiter, bis wir nach dem Eindunkeln
das Hotel Novotel in Hildesheim erreichen. Wir stellen uns gegenseitig
vor und geniessen ein erstes gemeinsames Nachtessen.
Heute Abend werden wir uns auf die Fähre einschiffen. Zuerst geht es
durch die Lüneburger Heide bis Hamburg. Wir bekommen Freizeit, die wir
drei zum Essen in einem Steakhouse bei den Landungsbrücken nutzen.

Schnappschuss während einer Rast auf der Autobahn bei Sinstorf.

Mittagessen in einem Steakhouse bei den Hamburger Landungsbrücken: Nicht
viel Trubel - das passt uns ;-)
Bis zur Weiterfahrt nach Lübeck haben wir Zeit, um die Gegend um das
Rathaus zu erkunden. Da Susi und ich schon mal hier waren, zeigen wir
Patrick die Alster-Arkaden.

Fassade am Versmann-Haus am Rathausmarkt in Hamburg. Die Knochenhauer
sind Fleischer. Das Kontorhaus wurde 1912 fertiggestellt.

Teilansicht der Fassade am Hamburger Rathaus. Es ist der Sitz der
Hamburgischen Bürgerschaft und des Senats der Freien und Hansestadt
Hamburg. Das architektonisch prachtvolle Gebäude an der Kleinen Alster
wurde von 1886 bis 1897 im historistischen Stil der norddeutschen
Neorenaissance errichtet. Der Turm hat eine Höhe von 112 Metern und ist
neben den Türmen der Hamburger Hauptkirchen eine bedeutende Landmarke im
Hamburger Stadtbild. (Quelle: Wikipedia)

Denkmal für die Gefallenen der beiden Weltkriege vor dem Hamburger
Rathaus.

Edle Einkaufsmeile in Hamburg: Die Alster-Arkaden.
In Lübeck begleitet uns eine ortsansässige Führerin und zeigt uns
während einer Stadtrundfahrt einige Sehenswürdigkeiten der Hansestadt,
deren Altstadt wie auf einer Insel zwischen Abschnitten der Trave
angelegt ist. Für das Abendessen - es ist draussen bissig kalt - ist im
Restaurant Jachtzimmer für uns reserviert.

Die St. Marien-Kirche in Lübeck wurde zwischen 1265 und 1351 errichtet.
Die Lübecker Markt- und Hauptpfarrkirche befindet sich auf dem höchsten
Punkt der Lübecker Altstadtinsel, ist Teil des UNESCO-Welterbes Lübecker
Altstadt und eine der größten Backsteinkirchen. Sie wird als
„Mutterkirche der Backsteingotik“ bezeichnet und gilt als ein Hauptwerk
des Kirchenbaus im Ostseeraum. St. Marien gehört zur
Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland.
(Quelle: Wikipedia)
Jetzt heisst es Einschiffen auf die Ostseefähre "Finnlady". Zwei Nächte
werden wir an Bord sein. Da alle Essen als Büffet konzipiert sind,
bekommt unsere Reisegruppe einen Teil des Restaurants zugewiesen, so
dass es keine Rangeleien um Platzsuche gibt.

Chic: Unsere Suite auf der Fähre von Travemünde nach Helsinki.
Im Zimmer finden wir Pralinen und zwei Flaschen Prosecco als
Willkommensgruss - wahrscheinlich ein Irrtum des Bordpersonals ;-) Trotzdem
vielen Dank und Prost.

Selfie auf dem Aussichtsdeck der Fähre "Finnlady".

Mistiges Wetter während der Überfahrt von Travemünde nach Helsinki.
"Lieber jetzt als kommende Woche" ;-)

Ankunft in Helsinki: Weite Teile des Meeres sind zugefroren.
Der Bus war im Fahrzeugdeck verstaut und jetzt geht die Busreise
Richtung Oulu am Bottnischen Meerbusen. Nach anfänglichem Schneefall
klart es immer mehr auf und wir bekommen traumhaft schöne Landschaften
zu Gesicht. Zu Mittag finden wir eine Raststätte und wir begnügen uns
mit einfachen Sandwiches.

Immer noch sind die Strassenverhältnisse sehr anspruchsvoll, aber
Christian und Fabienne haben das Fahrzeug sicher im Griff.

Sehr schnell verschwinden die Wolken und eine herrliche
Sonnenuntergangsstimmung wird uns am Ufer des zugefrorenen
Saanijärvi-Sees beschert.
Wir erreichen Oulu und checken im Hotel Scandic Oulu Station für eine
Nacht ein. Es ist bitterkalt draussen. Nach dem Nachtessen versuche ich,
Polarlichter zu sehen und spaziere zehn Minuten Richtung Hafen, aber ob
der immensen Lichtverschmutzung ist der Himmel kaum zu sehen, geschweige
denn Polarlichter.

Gemeinsames Buffet-Abendessen im Scandic Hotel Oulu Station.

Statt Polarlichter habe ich im Stadtpark bei der Bushaltestelle
Rautasaari E in Oulu diese Bronze-Skulptur angetroffen. Sie heisst
"Jungfrau des Nordens" und wurde 1967 vom Bildhauer Virjo Savikul
geschaffen.

Die nach einem Brand im Jahr 1877 neu aufgebaute lutherische Domkirche
Sofia-Magdalena in Oulu.

Die Schneemengen entlang der Strassen sind beeindruckend - auch für uns
Schweizer...
Heute geht es Richtung Levi. Hier in der Universitätsstadt Oulu gibt es
doch einige hübsche Plätze. Christian fährt uns zum Marktplatz mit
seinem berühmten Polizisten aus Bronze.

Die
Bibliothek der Universität Oulu.

Die 1901 erbaute Markthalle in Oulu.

Gleich daneben steht Toripolliisi, eine über zwei Meter hohe Plastik des
Bildhauers Kaarlo Mikkonen. dieses Wahrzeichen Oulus ist
Schutzpolizisten gewidmet, die früher hier für Ordnung sorgten.
In Kemi ist schönstes Wetter und die Landschaft am nördlichen Ende des
Bottnischen Meerbusens ist wunderschön. Zum Glück dürfen wir hier Pause
machen und am Ufer der gefrorenen Ostsee etwas verweilen.

Wir machen Pause auf dem zugefrorenen Bottnischen Meerbusen bei Kemi.

Traumhaft schöne Landschaft: Der zugefrorene Bottnische Meerbusen bei
Kemi.

Wunderschöne Winterlandschaft in Kemi.
Die Fahrt geht entlang dem Grenzfluss Torne Älv zu Schweden. Dieser
reissende Fluss gefriert offenbar nicht im Winter.

Einer der nicht gefrierenden Flüsse in Finnland: Der Torne älv.
Kurz vor der Ortschaft Juoksenki überqueren wir den Polarkreis. Das muss
mit einem Cüpli gefeiert werden. Hier essen wir auch zu Mittag, bevor
die Reise nach Levi weiter geht.

Ein Cüpli am Polarkreis bei 66°33'55" Nord.
Ankunft in Levi: Hier werden wir die nächsten Tage (und Nächte)
verbringen. Alles auspacken und auf die Zimmer bringen. Wir ahnen schon,
dass Levi ein Touristen-Hotspot in Finnland ist. Das Hotel Hullu poro
("crazy reindeer") ist in mehrere Häuser unterteilt. Gegessen wird im
Haupthaus mit der Rezeption. In unserem Teil sind die Wände mit witzigen
Graffitis verziert, die lebenslustige Rentiere karikieren.

Unser Hotel Hullu Poro, was "verrücktes Rentier" heisst, für die
nächsten drei Nächte.

Ob es ein finnisches Wort für Dachlawine gibt? Ja, Katon lumivyöry...

Buffet zum Nachtessen im Hotel Hullu Poro.
Nach dem Abendessen fährt uns Christian auf eine Anhöhe etwas ausserhalb
der Stadt, wo die Lichtverschmutzung nicht stören sollte, aber das
Wetter macht (heute Abend) nicht mit. Wir haben ja noch zwei weitere
Chancen.
Den zweiten Tag verbringen wir drei mit Schlendern durch die Stadt.
Mittagessen gibt's im Zimmer (Sandwiches und Tüten-Nudeln). Nachher
heisst es kältefeste Overalls und Schuhe fassen. Dazu gibt es im Ort
einen Verleiher, bei dem das "Klamotten-Fassen" sehr effizient
vonstatten geht.
Nach dem Abendessen fahren wir mit einer Reisebegleiterin etwa vierzig
Kilometer südlich zum Lappland Hotel SnowVillage. Diese "Hotel" wird jedes
Jahr neu gebaut, indem mit grossen Ballonen Hohlräume erzeugt werden,
die dann mit Schnee ummantelt werden. Es gibt einige "Zimmer" - die
Betten bestehen aus Schnee und Eis - aber vor allem Räume, in denen
jedes Jahr eigene Schnee- und Eisskulpturen zu bestimmten Themen kreiert
werden. Dieses Jahr heisst das Thema "Welt".

Im SnowVillage Hotel. durch diesen Gang geht es zu den verschiedenen
Räumen.

Gleich zu Beginn wird in einem "Klassenzimmer" - die Bänke sind aus Eis
- in einem kurzen Film gezeigt, wie das Schnee-Hotel jedes Jahr neu gebaut wird.

Nach den Jahren mit Corona konnten viele Menschen nicht reisen; deshalb
ist das diesjährige Motto "Welt" und die Skulpturen sind jeweils einer
Stadt oder einem Land gewidmet.

Für New York steht die Freiheitstatue aus Eis. In der Hand hält sie
die Tafel mit dem Datum der Unabhängigkeitserklärung am 4. Juli 1776.

Auch die Schweiz hat in diesem Jahr ihren Platz im SnowVillage.

Für die Antike stehen David von Michelangelo und Aphrodite von Milos.

...

Durch Ausgänge in den Seitenwänden kann man ins Freie gelangen. Und
tatsächlich zeigen sich starke Polarlichter in mehreren Farben.
Dieses Originalbild wurde freihändig mit einem iPhone 13 gemacht.
Schnell stelle ich mein Stativ auf und fotografiere die Polarlichter
mehrere Minuten lang mit meiner Canon EOS 5D Mark II. Daraus habe ich
dann drei "Videos in Echtzeit" erstellt, die auf meiner Webseite
https://RobertNufer.ch unter dem Kapitel "Polarlichter"
heruntergeladen werden
können.

Polarlicht beim SnowVillage. Aufgenommen mit einer Canon EOS 5D Mark II.
Belichtung 0.5 Sekunden bei Blende f/2.0 und 4000 ASA. Ich kann drei
Videos mit einer Dauer von jeweils einer Minute fotografieren. Die
Videos können auf dieser Webseite unter "Polarlichter" gefunden werden.
Video1
Video2
Video3

Thema antikes Ägypten. Es könnte sich um Pharao Amenophis III. mit
Ehefrau Teje und zwei ihrer drei Töchtern handeln.

Und natürlich dürfen die beiden Fackelträger nicht fehlen. Die originalen
Skulpturen des finnische Bildhauers Emil Wikström zieren eine Fassade am
Hauptbahnhof in Helsinki.
Graffito
an einer Tapete des Hotels Hullu poro ("Verrücktes Rentier").
Der heutige Tag ist für die Schlittenfahrt mit Rentieren reserviert. Die
Farm befindet sich etwa zehn Kilometer östlich von Levi. Gefahren wir in
Paketen mit jeweils vier Rentieren, die je einen Zweierschlitten mit
Menschen ziehen. Leider ist die Fahrt nur sehr kurz, mehr eine
Alibiübung als eine richtige Fahrt.

Auch für die heutige Schlittenfahrt mit Rentieren packen wir uns
polartauglich ein: Susi mit ihren zwei Russen.

Wir drehen eine kleine Runde mit einem Vierer-Züglein.

Dieses Rentier hat heute frei.

Zum Schluss gibt es ein Gruppen-Selfie bei der Rentierfarm.

Noch so ein cooles Tapeten-Graffito in unserem Hullu poro: Ren-Teenies
beim Rösten von Marshmallows.
Das Nachtessen dürfen wir in einem schicken Restaurant des Hotels K5
Levi geniessen. Hier wurde nicht zuviel versprochen: Das Essen ist sehr
fein und teils auf Holzfeuer zubereitet.

Das leckerste (Rentier-)Essen dieser Reise wird auf offenem Feuer im
Restaurant Saamen Kammi des Hotels K5 Levi zubereitet.

Auch hier zeigen sich nach dem Abendessen Polarlichter, wie dieser
originale Schnappschuss mit dem iPhone 13 zeigt.
Haben wir ein Glück: Auch hier zeigen sich nach dem Abendessen Polarlichter.
Christian ist so nett und fährt unsere Gruppe nach etwas ausserhalb der
Stadt. Auf einem Feldweg können wir etwa eine Stunde lang diese Lichter
bestaunen und fotografieren. Leider sind sie heute Nacht "nur" grün und
nicht so farbig wie gestern.

Christian fährt uns zu einem besseren Beobachtungsort auf einen Feldweg
etwa zehn Kilometer von Levi entfernt.
Auch hier kann ich mehrere Polarlicht-Sequenzen aufnehmen, die zu den
Videos video4 - video8 geführt haben. Sie sind allerdings nicht so
farbig wie letzte Nacht, sondern "nur" grün. Immerhin haben wir nun an
zwei von drei Abenden Polarlichter sehen können. (
Video4
Video5
Video6
Video7
Video8 )
Heute heisst es Abschied nahmen und nach dem Mittagessen die Rückreise
antreten. Aber unterwegs besuchen wir noch den Weihnachtsmann...

Ein letzter Bummel durch die Schneemassen in Levi, dann heisst es
Abschied nehmen.

In Rovaniemi wird die Lage am Polarkreis touristisch ausgeschlachtet.
Hier im Santa Claus Village wohnt der Weihnachtsmann ;-)

In seinem Büro kann man sich mit ihm fotografieren lassen und Brief-Post
in Auftrag geben, die erst an Weihnachten beim Empfänger in aller Welt
ankommen wird.

Im Restaurant Santamus im Santa Claus Village geniessen wir in privater
Atmosphäre das letzte Abendessen in Lappland....

... und natürlich den letzten Wein dazu.

Der Nachtzug "Santa Claus Express" nach Helsinki ist eingetroffen.
Schnell versuchen alle, einen günstigen Schlafwagen zu ergattern. Für
Susi und mich bleibt nur das "beste" Schlafabteil übrig, weil niemand
aus unserer Gruppe dieses rollstuhlgängige und damit geräumige Abteil
haben will - selber schuld ;-)

Schon dämmert der Morgen und wir erreichen bald Helsinki.
In der Nacht sind Christian und Fabienne mit dem leeren Bus die über 800
km lange Strecke von Rovaniemi nach Helsinki durchgefahren. Jetzt dürfen sie
nicht mehr fahren und der Bus wird heute von einem externen Partner
gesteuert. Auch eine Reiseleiterin kommt dazu, die uns zuerst in ein
Restaurant beim Hauptbahnhof zum Frühstück geleitet. Dann folgt die
obligate Stadtrundfahrt durch die schöne Stadt Helsinki.

Das Parlamentsgebäude in Helsinki. Der Architekt Johan Sigfrid
Sirén entwarf das Parlamentsgebäude in einer Mischung aus dem
neoklassizistischen Stil und einem Modernismus des frühen zwanzigsten
Jahrhunderts. Er begann im Jahr 1926 mit dem Bau. Fertiggestellt wurde
es fünf Jahre später, im Jahr 1931 und erweitert in den Jahren 1978 und
2004. Im jüngsten Anbau, der den liebevollen Namen Pikkuparlamentti
(kleines Parlament) trägt, befinden sich unter anderem ein
Besucherzentrum und ein beliebtes Restaurant. (Quelle:
Wikipedia)

Die Felsenkirche Temppeliaukio wurde 1969 fertiggestellt. Neben der
Verwendung für Gottesdienste der evangelischen Kirchengemeinde von
Taivallahti (Taivallahden seurakunta) wird die Kirche regelmäßig für
Konzerte genutzt und ist eine Touristenattraktion
(Quelle: Wikipedia).

Die Orgel kam erst 1975 dazu.

Ein Muss jedes Helsinki-Besuches ist der Besuch des Sibelius-Denkmals
"Passio Musicae" im gleichnamigen Park. Die 24 Tonnen schwere
abstrakte Plastik
mit ihren rund 600 Rohren wurde von der Bildhauerin Eila Hiltunen 1967
entworfen. Sie ist dem finnischen Komponisten Jean Sibelius (1865–1957)
gewidmet.

Vielleicht war die Künstlerin ihrer Zeit voraus. Auf Druck von mehreren
Seiten fügte sie ein Porträt Sibelius' bei.

Der 1852 fertiggestellte evangelische Dom ist vielleicht "das" Wahrzeichen von
Helsinki. Nachdem Helsinki 1812 zur Hauptstadt erkoren worden war,
beauftragte man den Architekten Carl Ludwig Engel (1778–1840) mit der
Planung eines repräsentativen Zentrums nach dem Vorbild von Sankt
Petersburg. Rund um den zentralen Senatsplatz (Senaatintori) liegt ein
einzigartiges klassizistisches Ensemble mit dem zwischen 1830 und 1852
erbauten Dom, dem alten Senatsgebäude und dem Hauptgebäude der
Universität. Weitere nennenswerte klassizistische Bauten sind u. a. die
Nationalbibliothek und der Präsidentenpalast. Engels klassizistisches
Zentrum brachte Helsinki später den Beinamen weiße Stadt des Nordens
ein. (Quelle: Wikipedia)

Das vom Architekten Gustaf Nyström 1891 gebaute Ständehaus. Es befindet
sich gleich nordöstlich des Senatsplatzes. Heute finden im Haus der
Stände sporadisch Regierungssitzungen statt. Es ist auch der etablierte
Ort für offizielle Koalitionsgespräche nach den Parlamentswahlen und für
die Sitzungen des Obersten Gerichts für Anklageerhebung. Darüber hinaus
wird das Haus von wissenschaftlichen Organisationen für Tagungen
genutzt. (Quelle: Wikipedia)

Das Hauptgebäude der finnischen Staatsbank. Es wurde 1883 von Ludwig
Bohnstedt gebaut und befindet sich gleich vis-à-vis des Ständehauses.

Teilansicht der Fassade des finnischen Staatsarchivs in Helsinki. Das
Archiv wurde 1816 als Teil des finnischen Senats erstellt. Das heutige
Hauptgebäude in Helsinki wurde 1890 erbaut. Der heutige schwedische Name
wurde 1939 und der heutige finnische Name 1994 angenommen. 1939 wurde es
auch eine eigene zentrale Regierungsbehörde. (Quelle:
Wikipedia)

In der Mitte des Senatsplatzes steht diese Denkmal für den dank seiner
finnlandfreundlichen Politik geachteten russischen Zaren Alexander II.
Um den Sockel herum sind vier allegorische Figurengruppen platziert. Die
populärste Allegorie ist das Gesetz. Sie hält ein Schwert, ist mit einem
Bärenfell bekleidet und steht vor einem Löwen als Wappentier Finnlands.
Sie wird häufig als Personifizierung Finnlands interpretiert. Kopien
befinden sich unter anderem im Haus der Stände und im alten
Parlamentsgebäude. Des Weiteren sind dargestellt: die Arbeit als
Landarbeiterpaar; der Frieden als von Friedenstauben und
landwirtschaftlichen Motiven umgebene Göttin; das Licht hält ein
Spektrometer als Symbol für die Wissenschaften und wird von einem Engel
mit Lyra begleitet, der die Kunst darstellt. (Quelle:
Wikipedia)

Da nicht mehr viel Zeit übrig ist, erheische ich nur einen kurzen Blick
von der Seite zur Uspenski-Kathedrale. Sie befindet sich auf einem
Felsen am westlichen Ende der Halbinsel Katajanokka im Zentrum von
Helsinki. Zur Zeit ihrer Errichtung war die weithin sichtbare Kirche ein
deutliches Symbol der russischen Herrschaft über Finnland. Heute gehört
sie zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten der finnischen Hauptstadt und
verzeichnet etwa 500.000 Besucher pro Jahr. (Quelle:
Wikipedia)

Auch ein Wahrzeichen Helsinkis: „Der Stein der Kaiserin“ ist das älteste
öffentliche Denkmal in Helsinki. Es wurde auf dem Marktplatz errichtet,
um dem ersten Besuch der Kaiserin Alexandra (der in Deutschland
geborenen Frau von Nikolaus I.) in Helsinki zu gedenken. Das Denkmal ist
als Obelisk gestaltet und wurde an der Stelle aufgestellt, an der die
Zarin in Helsinki an Land gegangen war. Der Obelisk ist aus rotem Granit
gefertigt. Bekrönt wird er von einem bronzenen Globus, auf dem ein
zweiköpfiger russischer Adler thront. Auf der Brust des Adlers befindet
sich ein finnisches Wappen. (Quelle: Wikipedia)

Der Präsidenten-Palast am Hafen Helsinkis. Das Palais wurde von 1816 bis
1820 durch den Architekten Pehr Granstedt. Im Jahr 1837 erwarb der
russische Zar Nikolaus I. das Gebäude. Er liess vom Architekten Carl
Ludwig Engel umfangreiche Umbauarbeiten vornehmen, die 1845
abgeschlossen waren. Das im Stil des Klassizismus gestaltete Gebäude
wurde dann vom Zar Alexander II. als Residenz genutzt. Es wurden Bälle
veranstaltet. Nach dem Tode Alexander II. im Jahr 1881 verlor der Bau
seine Bedeutung. Von 1904 bis 1907 erfolgte eine Renovierung des Palais.
(Quelle: Wikipedia)

Etwas Werbung in eigener Sache: Unser Eurobus vor dem Regierungspalast am
Senatsplatz. Er ist das Bürogebäude des finnischen Staatsrats und
überblickt den zentralen Platz in Helsinki. Der Regierungspalast
beherbergt das Büro des Ministerpräsidenten, das Büro des Justizkanzlers
und die meisten Abteilungen des Finanzministeriums. Die Bauarbeiten für
den Senat begannen im Jahr 1818. Der Senat zog 1822 in den Palast mit
Blick auf den Senatsplatz um. Der Flügel auf der Seite der
Aleksanterinkatu wurde 1824 fertiggestellt, gefolgt vom Flügel der
Ritarinkatu im Jahr 1828. Die Hallituskatu wurde erst mehrere Jahrzehnte
später durch einen 1860 hinzugefügten Hofanbau geschlossen, in dem die
Druckerei des Senats untergebracht war. Die Seiten Ritarikatu und
Hallituskatu wurden später renoviert und umgebaut. Sein heutiges
Aussehen erhielt der Regierungspalast zwischen 1916 und 1917.
(Quelle: Wikipedia)
Es ist Nachmittag und Zeit zur Einschiffung zurück nach Travemünde. Auf
dieser Fahrt werden wir zweimal zu Abend essen, aber nu einmal schlafen.
Wie es auf der Fähre zu und her geht und wo man etwas trinken kann,
wissen wir ja von der Hinfahrt...


Die bisherige Reise war so schön - das feiern wir doch gleich mal.
Dann geht es schnell heimwärts. Am 3. März 2023 sind wir in Travemünde
und fahren die kurze Strecke nach Lübeck, wo wir im Hotel Atlantic für
diese Nacht einchecken.
Nach dem Frühstück geht die Heimreise los. Schnell vergeht der Tag und
um 20 Uhr sind wir in Basel. Alles hat bestens geklappt und wir sind um
eine Reiseerfahrung reicher - eine sehr schöne Erfahrung...
Epilog
Wir sind wieder zuhause. Die Reise bleibt in positiver Erinnerung.
Christian und Fabienne haben mehr für uns getan, als nur ihren "Job
erfüllt". Für uns Gäste wurde bestens gesorgt und alles verlief
reibungslos. Wir durften einfach mitkommen und die Tage (und Abende mit
Polarlicht) geniessen... Danke!

So werde ich Finnland in Erinnerung behalten: Birkenwälder, Schnee und
schönes Wetter. Apropos Birkenwälder: Haben Sie sich schon einmal
überlegt, wie tief man in einen Birkenwald gehen kann, bis man das Ende
des Waldes nicht mehr sieht? Mehr dazu bei Gelegenheit auf meiner
Webseite RobertNufer.ch.
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